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Artikel aus Münchner Wochenanzeiger, 18. Mai 2011

Kickbox-Europameisterin beim SVN
Adriane Kovacevic trainiert den neuen Kickbox-Anfängerkurs

 

Neuperlach · Kickbox-Europameisterin Adriane Kovacevic trainiert den neuen Anfängerkurs beim SVN München e.V.. Als Trainerin für die Disziplin Semikontakt bietet die erfolgreiche Wettkämpferin Adriane Kovacevic ab sofort einen neuen Anfängerkurs an. Ab 10. Mai startete der Kurs für alle Interessierten immer dienstags, um 19.30 Uhr und freitags 20.00 Uhr in der Sporthalle am Gerhard-Hauptmann-Ring (Eingang Bert-Brecht-Allee). Ein späterer Einstieg in den Kurs ist jederzeit möglich.

Die geborene Stuttgarterin war bereits 12 Mal Deutsche Meisterin und German Open Gewinnerin, 2 Mal Europameisterin, 2 Mal Vize-Weltmeisterin sowie WorldCup-Gewinnerin. Das langjährige Nationalmannschaftsmitglied der WAKO (World Association of Kickboxing Organizations) holte im März und April bereits die ersten Titel für den SVN – sowohl als Wettkämpferin als auch als Trainerin. Platz eins für den SVN hieß es zum ersten Mal auf den German Open in Hamburg. Den ersten Kampf gegen Dänemark gewann Adriane Kovacevic mit technischem K.O., bei dem der Kampf aufgrund von 10 Punkten Unterschied vorzeitig abgebrochen wird. Auch im Finale konnte sie mit einem Endstand von 14:5 einen ganz klaren Sieg für Neuperlach nach Hause bringen. Dabei stand ihr mit Johanna Brunnbauer die Tochter des Präsidenten der BAKU (Bayrische Amateur Kickboxunion) gegenüber. Das bekannte Nachwuchstalent war jedoch der Wettkampferfahrung und taktischen Stärke von Adriane nicht gewachsen. Auf den Austrian Classics (World Cup) in Innsbruck stieg die Kickboxerin aus München-Haidhausen ebenso eindeutig mit einem technischen K.O gegen Italien nach bereits 1:09 Min. in der ersten Runde ein. Auch den zweiten Kampf gegen Slowenien entschied die Semikontaktlerin mit einem sauberen Hookkick zum Kopf (2 Punkte) durch vorzeitigen Kampfabbruch zu Beginn der zweiten Runde für sich. Im Viertelfinale musste sich Adriane dann Ana Znaor, amtierende Europa- und Weltmeisterin im LK, geschlagen geben. Die erfolgreiche Kroatin gewann später auch die Gewichtsklasse.

Mit Viktoriya Nikolova startete auch bereits eine ihrer Schülerinnen für den neuen Verein SVN. Beim Newcomer-Turnier im Rahmen des Bayernpokals erreichte sie einen stolzen zweiten Platz. Mit cleverer Taktik und schnellen Fäusten punktete sie ihre erste Gegnerin deutlich aus. Trotz einem später verlorenem Finale eine starke Leistung der motivierten Kämpferin. Auch bei den Austrian Classics zeigte Vicky in der Einsteigerklasse eine souveräne Leistung. Durch schlechtes Losglück traf sie im ersten Kampf auf eine starke Ungarin, gegen die sich nicht nur das SVN-Mitglied, sondern auch alle weiteren in der Gewichtsklasse geschlagen geben mussten. Was Vicky an diesem Wettkampftag dagegen gewann war vor allem eine wichtige Wettkampferfahrung auf einem international hochrangigen Turnier.

 

Artikel aus Stuttgart Zeitung, „Blick vom Fernsehturm“ 30. Juni 2010

tus-Quartett holt Gold in Hamburg

 

Hamburg (hal). Der tus Stuttgart hat mit seinen Athleten bei den deutschen Meisterschaften der Kickboxer in Hamburg kräftig abgeräumt. In den Disziplinen Semikontakt und Leichtkontakt sicherte sich der Degerlocher Club gleich vier Goldmedaillen. Adriane Kovacevic, Natalia Wisniewska, Rebecca Pfaffl und Stephan Bücker haben nach diesem Erfolg auch gute Chancen, für die Europameisterschaften nominiert zu werden, die Ende November in Athen sein werden.

Für Bücker, den aktuellen Europameister und Weltmeister im Leichtkontakt, Klasse bis 84 Kilogramm, war es bereits der siebte nationale Titelgewinn seiner Karriere. Im Finale bezwang er den Darmstädter Mohamed Boughardain deutlich mit 3:0 Richterstimmen. Schon zum zwölften Mal ganz oben auf dem Treppchen bei einer deutschen Meisterschaft stand Adriane Kovacevic (geborene Doppler). Die ehemalige Europameisterin aus Plieningen bezwang im Endkampf der Klasse bis 70 Kilogramm (Semikontakt) die Hessin Ronja Nachstedt (Hungen) durch technischen K.o. Ihre jeweils ersten nationalen Titel sicherten sich derweil Rebecca Pfaffl und Natalia Wisniewska, ebenfalls im Semikontakt. Pfaffl (55 kg) bezwang im Finale Angelina Bröhan aus Hamburg, Wisniewska setzte sich in der 60-Kilogramm-Klasse gegen Susanne Platen aus dem bayerischen Seubersdorf durch.

 

 

Artikel aus Plieninger Rundschau: Nr.48, 3. Dezember 2004

Keine Chance gegen Fußball – Die Plieningerin Adriane Doppler ist Vize-Weltmeisterin im Kickboxen

 

Kickboxen ist eine Sportart für harte Jungs – aber auch für junge Damen wie Adriane Doppler. Die Plieningerin wurde vor drei Wochen Vize-Weltmeisterin in ihrer Gewichtsklasse. Ihre sportliche Karriere hat die Studentin für eine Kampfsportlerin eher überraschend begonnen: als Ballett-Tänzerin.
Von Harald Landwehr

Vor etwas mehr als einem Jahrzehnt hat Adriane Doppler nicht im Traum daran gedacht, mit Fußtritten Medaillen zu gewinnen. Die heute 24-jährige war Schülerin an der renommierten John-Cranko-Akademie für Ballett-Tänzer in Stuttgart und verbrachte große Teile ihrer Freizeit auf Zehenspitzen und beim Pirouttendrehen. Zum Taekwon-do Training ist sie damals mitgegangen, „weil meine älteren Brüder das betrieben haben und ich einfach mal neugierig war“.

Aus der neugierigen Schnupper-Schülerin ist inzwischen eine der erfolgreichsten Kampfsportlerinnen Deutschlands geworden. Doppler startet für den tus Stuttgart und hat einen guten Teil dazu beigetragen, dass die Kampfsportabteilung des Degerlocher Vereins zu den erfolgreichsten Adressen Deutschlands gehört. Sie ist fünffache Deutsche Meisterin, zweifache Europameisterin, vor zwei Jahren gewann sie die Bronzemedaille bei der Taekwon-do Weltmeisterschaft, nun die Silbermedaille bei der Kickbox-WM. Dass es nicht die Goldmedaille geworden ist, wurmt Doppler noch immer. Lediglich einen Punkt mehr hatten die Kampfrichter für ihre ungarische Gegnerin notiert. „Wenn der Kampf nur eine Minute länger gedauert hätte, hätte ich gewonnen“, sagt die Absolventin des Paracelsus-Gymnasium. Eine nächste Chance auf den Weltmeistertitel in der Klasse bis 70 Kilo gibt es in zwei Jahren.

Lieblingsdisziplin der Sportlerin ist das Kickboxen, eine Sportart, in der verschiedenste Elemente aus dem Boxen und mehreren Kampfkünsten zusammengefasst wurden. „Der gesamte Körper ist einbezogen. Man braucht saubere Techniken, Kondition, aber auch jede Menge psychische Stärke“, sagt Doppler, die in der Sparte „Semikontakt“ kämpft. Die Bewertung wird hier unmittelbar nach der Technik sichtbar vergeben. „Es ist schade, dass Kickboxen in Deutschland so wenig bekannt ist. Gerade Kinder können bei uns die Grundlagen der Körperbeherrschung lernen, die sie für andere Sportarten gut brauchen können“, sagt Doppler.

Aber: „Viele schöne Sportarten haben in den Medien keine Chance gegen Fußball“, sagt Doppler, „das Kickboxen gehört leider dazu“. Die 24-jährige studiert Betriebswirtschaftslehre und Publizistik. Nach dem Studium sollen beide Hauptfächer helfen, ihre Sportart und die eigene Karriere besser zu vermarkten. Immerhin: Ihre sportlichen Erfolge brachten der Plieningerin bereits eine Einladung in den „Tigerentenclub“ und eine Rolle als Hauptdarstellerin in einem Video des Musikers Mario Lopez. Im nächsten Jahr will Adriane Doppler eine Sportpause einlegen, um sich auf ihren Studienabschluss zu konzentrieren. Leicht wird ihr das nicht fallen, glaubt ihr Freund Ivica Kovacevic: „Sie wird doch schon ganz kribbelig, wenn sie nur eine Woche mit dem Training aussetzt“.

 

 

Artikel aus ZAKK – Azubijournal der IHK und HWK: Nr.4, April 2003

Titel pflastern ihren Weg
Kickbox – Europameisterin Adriane Doppler: Trainieren kann sie leider nur mit Männern

 

Von Mario Bast

Kickboxen – das ist Kampfsport pur, eine Mischung aus Schlägen und Tritten für knallharte Jungs, eine Männerdomäne eben. Denkste: Es gibt sie durchaus auch, die knallharten Mädels. Und eine davon ist Adriane Doppler aus Mainz. Sie ist amtierende Kickbox Europameisterin.

„Schuld“ an ihrer Kampfsportkarriere sind allerdings die Männer. Ihre Brüder genauer gesagt.“Die haben Taekwon-do gemacht und da bin ich einfach mal mit zum Training gegangen“, erzählt die gebürtige Stuttgarterin. In dem Verein wurde auch Kickboxen angeboten, damit war die Leidenschaft der 23-jährigen geweckt. Neun Jahre ist das mittlerweile her. Ihrem damaligen Sport, dem Ballett hatte sie danach sofort „auf Wiedersehen“ gesagt. „Aber das Training kommt mir heute noch zugute. Vor allem bei den Kicks, also den Tritten“, erklärt die Kampfsportlerin. Wie stark ihr das zugute kommt, kann man an den Erfolgen der Studentin sehen: 1998 der erste EM – Titel im Kickboxen, dritte Plätze bei den Weltmeisterschaften in beiden Sportarten 2001, im Oktober letzten Jahres dann die erfolgreiche Titelverteidigung bei den Europameisterschaften in Italien. „Und wie oft ich bei den Deutschen Meisterschaften, bei den internationalen deutschen Meisterschaften und beim Deutschland Pokal gewonnen habe,weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr so genau“, gibt Adriane Doppler zu. Und das meint sie keineswegs arrogant, spielt viel mehr auf die mangelnde Konkurrenz im eigenen Land an. „Trainieren kann ich im Prinzip nur mit Männern“, beschwert sie sich. Und das nervt, doppelt sogar. Zum einen, weil ihr so die Erfahrung im Kampf gegen Fraue fehle und zum anderen, weil ihr die männliche Zurückhaltung auf den Wecker geht – zumindest am Anfang: „Männer glauben zuerst immer, sie müssten einen mit Samthandschuhen anfassen. Erst wenn man selbst ordentlich ausgeteilt hat, kämpfen sie anständig mit einem“, berichtet die Wahl-Mainzerin.

Und das heißt: Ein blaues Auge oder eine Platzwunde sind durchaus drin, auch wenn Adriane Doppler keinen Voll- sondern Semikontakt macht. Der Unterschied: Während Vollkontakt vom Ablauf her dem Boxen ähnelt, vergleicht Adriane Doppler ihre Variante mit dem Fechten: „Bei uns geht es nicht ums K.o.-Schlagen sondern um Punkte. Die Kämpfer gehen nach der Aktion auseinander, den Punkt erhält der Schnellere“, erklärt sie. Das würde vor allem den Zuschauern zugute kommen. Die Techniken sind sauberer, die Punktetafeln zeigen ständig das aktuelle Ergebnis an und für besonders spektakuläre Aktionen, wie den Kop- oder den Sprungkick gibt es zwei Punkte.“ Und noch einen Vorteil hat der Kampfsport für die 23-Jährige – das Wissen, sich im Notfall verteidigen zu können. „Deshalb sind meine Eltern auch froh, dass ich Taekwondo und Kickboxen mache und deshalb sollten auch viel mehr Frauen Kampfsport ausüben. Man bekommt ein ganz anderes Auftreten, ein anderes Selbstbewusstsein“, betont Adriane Doppler. Sie selbst muss ihr sportliches Engagement in nächster Zukunft allerdings erst einmal einschränken, das Studium braucht ihre ganze Aufmerksamkeit. „Ich studiere Betriebswirtschaftslehre und Publizistik und stehe kurz vor dem Abschluss. Doppeleinsätze in beiden Nationalmannschaften sind deshalb erst mal nicht mehr drin“, bedauert sie das erzwungene Kürzertreten. „Aber ich kann von meinem Sport leider nicht leben“. Und das ist noch nett ausgedrückt. Denn trotz ihrer Erfolge bekommt die Sportlerin keine Unterstützung, im Gegenteil. Sie müsste sogar ein Drittel der Startgebühren selbst bezahlen. „Das aber übernimmt zum Glück mein Verein in Bodenheim“, betont Adriane Doppler. „Und die Reisekosten zahlt mein Sponsor.“

Anders würde das wohl auch nicht funktionieren mit dem Titel-Hamstern. 1993 war die WM in den USA, die EM 1998 in Kiew und letztes Jahr in Italien. Das kostet. Doch trotz nahendem Studienende und knapper Sportkasse – Ziele hat Adriane Doppler noch genug: „Zuerst einmal die Weltmeisterschaften diesen Oktober in Kiew. Da will ich unbedingt den Titel holen“, so Doppler. Und dann? „Olympia kommt für mich wohl zu spät, aber die World Games wären noch eine Herausforderung“. Und was kommt nach der sportlichen Karriere? „Dann will ich im Sportmarketing arbeiten, um so vielleicht künftigen Kampfsporttalenten helfen, ihnen mehr Unterstützung geben zu können. Heißt: Sie sucht auch künftig den Infight, wenn auch nicht auf der Matte, sondern am Schreibtisch.

 

Artikel aus Allgemeine Zeitung Mainz: Nr. 271, 21. November 2002

Mehr als nur ein Hobby
Adriane Doppler betreibt Kickboxen aus Leidenschaft

 

„Kick sie mehr an, Deckung ist unten offen“, schallt es von den Absperrgittern neben der Kampffläche. Adriane Doppler tänzelt vor ihrer Gegnerin Elaine und wartet auf den richtigen Moment zum Angreifen. Adrenalin fährt ihr ins Blut, die Halle ist erfüllt vom Klatschen und Schreien der irischen und deutschen Mannschaft, die ihre Freunde anfeuern. Ein kleines Blitzen in den Augen verrät Elaine: Ihre Faust schnellt nach vorne, die Deckung ist offen. Adrianes gesprungener Sidekick trifft sie mitten in den Bauch: Zwei Punkte für Deutschland.

Von unserem Mitarbeiter Michael Finkenzeller

Zehn Minuten später steht Adriane als neue Europameisterin im Kickboxen auf dem Siegertreppchen. Mit fünf Punkten Abstand hat sie bequem das Finale der Kickbox-Europameisterschaft gewonnen, das Ende September im italienischen Jesolo ausgetragen wurde. Bereits 1998 nahm Adriane den Titel mit nach Hause. „Das ist immer ein Erlebnis mit so vielen Nationen auf einem Haufen. Erst ist man Gegner, und nachher gehen alle zusammen was trinken. Jeder hat vor dem anderen Respekt“, beschreibt Adriane die Wettkampf-Atmosphäre.

Die 23-jährige Stuttgarterin zog es vor zwei Jahren nach Mainz. An der Johannes-Gutenberg-Universität studiert sie Betriebswirtschaft und Publizistik. Kickboxen ist für sie mehr als nur ein Hobby: Ihre sportliche Karriere ist von dem Willen geprägt, immer Bestleistung zu bringen. „Disziplin, Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit sind die wichtigsten Faktoren“, beschreibt Adriane ihre Sportart. „Im Prinzip ist es ein komplettes Fitnessprogramm. Außerdem bekommt man mehr Selbstbewusstsein. Man lernt, mit Niederlagen fertig zu werden: Wie ein Stehaufmännchen.“

Zum Kampfsport kam die Trägerin des schwarzen Gürtels mit 14 Jahren. Ihre Brüder schleppten sie mit ins Taekwon-do-Training, der traditionellen koreanischen Kampfsportart. „Nach ein paar Jahren wollte ich auch bei Turnieren mitmachen. Also ging ich zum Kickboxen“, erinnert sie sich. „Wettkämpfe sind aufregend: der ganze Körper wird gefordert, alles ist sehr dynamisch. Der Sieg ist Kopfsache. Es geht nicht darum, jemanden k.o. zu schlagen, sondern zu punkten“, erklärt sie. Bei der Wako, dem weltweit größten Kickboxverband, kämpft sie keinen Vollkontakt. Weh tue es manchmal trotzdem, gesteht Adriane: Einen gesprungenen Drehkick könne man ja schließlich schlecht in der Luft abstoppen.

Die Begeisterung für ihren Sport stößt bei manchen Menschen schon auf Unverständnis. Den Standardspruch „Da muß ich bei Dir ja aufpassen, was ich sage“ kann Adriane nicht mehr hören. Sie verrollt die Augen: „Solche Kommentare kommen meistens nur von Männern, die keine Ahnung haben, worum es geht.“ Warum sich das Klischee der männermordenden Amazone so hartnäckig halte, liegt ihrer Ansicht nach vor allem daran, dass in Deutschland so wenig Frauen kickboxen: „In Italien, den USA, Ungarn, Irland oder orwegen sieht es viel besser aus; im Vergleich dazu stecken wir hier in den Kinderschuhen“, weiß sie.

Dementsprechend trainiert Adriane nur mit Männern, vor Turnieren sogar täglich. Dabei geraten Studium und Sport oft in Konflikt: „Wenn beruflich einen anderen Weg eingeschlagen hätte, zum Beispiel ein Sportstudium, könnte ich beides toll miteinander verbinden. Aber so…“, seufzt Adriane. Das Studium sei wichtig, und mit Kickboxen könne sie leider kein Geld verdienen. Meistens müssen die Turnierteilnehmer die Kosten sogar selbst tragen. Von diesen kleinen Problemen läßt sich Adriane aber nicht unterkriegen. Den nächsten Titel hat sie schon im Visier: „Die WM 2003. Das wird der Hammer“, meint sie und grinst.